
Vital.O.Age-21ST® – bewährte Therapie-Kuren:
Gesundheitswoche Stimmungstiefs / Schlafstörungen
Für mehr Freude und Wohlbefinden
Ihre Anwendungsdauer:
5 Tage mit täglicher Behandlung/Anwendung in der Praxis für Naturheilkunde
Medizinische Beratung:
- Kurzanamnese, Körperliche Untersuchung
- Basis-Mangel-Check (Urin – Labor)
- Laborauswertung mit Therapieempfehlung
Vitalitätsprogramm:
- 5 x Tageslichtbestrahlung (60.000 Lux)
Komplettpreis: 299,00 € pro Woche
Weitere Angebote (nicht im Preis enthalten): Mikronährstoffe-Labordiagnostik, Aufbau-Infusionen, Massagen
Serotonin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. Es kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor.
Serotonin wirkt antriebssteigernd und wird bei Helligkeit und vermehrt in den Sommermonaten gebildet. Der Nervenbotenstoff beeinflusst Wohlbefinden, Antrieb und Schlaf. Gerade Sonnenschein, aber künstliches, sehr helles Licht (siehe Lichttherapie) regt die Produktion von Serotonin an. Fehlt die Lichtquelle, fördert das die Entstehung einer Depression
Der Name dieses biogenen Amins leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert (!). Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem. Serotonin ist also auch außerhalb des zentralen Nervensystems weit verbreitet.
Erstmals isoliert wurde es in der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts. Als Neurotransmitter im Gehirn ist Serotonin nur in Neuronen nachweisbar, deren Zellkörper in den so genannten Raphe-Kernen im Hirnstamm sitzen. Von dort innervieren sie mit ihren Axonen praktisch alle Regionen des Gehirns und beeinflussen etwa Schmerzempfinden, Schlaf- und Wachrhythmus sowie den Gemütszustand. So sind die Raphe-Kerne im Zustand erhöhter Wachsamkeit besonders aktiv, am wenigsten dagegen im Schlaf.
Serotoninmangel kann zu depressiven Verstimmungen, Angst und Aggressionen und Schlafstörungen führen.
Serotonin ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten, kann aber nicht von der Blutbahn ins Gehirn gelangen. Vielmehr wird es dort aus der Aminosäure Tryptophan erzeugt. Allerdings lässt sich die Serotoninmenge im Gehirn über den Tryptophanspiegel beeinflussen – und dieser sich wiederum über die Ernährung.
Dies funktioniert leider aber nur dann, wenn man keine „silent inflammation“ (chronische subklinische Entzündung) hat. Liegt diese vor, wird das Tryptophan vermehrt in Kynurenin umgewandelt und steht so nicht mehr für die Serotoninsynthese zur Verfügung. Dies wiederum begünstigt eine depressive Symptomatik.
Zahlreiche Untersuchungen belegen den deutlichen Einfluss von Licht und Helligkeit auf die Ausprägung der depressiven Beschwerden. Es ist daher nicht überraschend, dass eine tägliche Lichttherapie über 30 Minuten mit hellem, weißen Licht (10.000 Lux) eine wirksame Therapie-Option zur Behandlung der Herbst-Winter-Depression darstellt (Terman et al. 2006). Frühzeitig angewandt, kann die Lichttherapie die Entstehung dieser saisonalen Depression häufig verhindern. Es liegen Hinweise vor, dass auch bei diesen Formen der Depression eine Störung im Serotonin-System besteht (Neumeister et al. 1997).